Coaching mit Tarot - Lenormand und Tarot Akademie

Coaching mit Tarot

Tarot wird gern mit der Wahrsagerei in Verbindung gebracht. Die Methode hat mit kuriosen Prophezeiungen jedoch nichts zu tun. Tarotkarten werden mittlerweile erfolgreich zu psychologischen Zwecken genutzt. Symbolische Deutungen der einzelnen Karten können als Ratgeber und Hilfsmittel im Coaching wichtige Impulse und Anregungen geben. Das Tarot ist mit einer Achtsamkeitsübung vergleichbar. Die Botschaften dienen als Rückbesinnung auf deine innere Stärke und können als Wegweiser für deine zukünftige Entwicklung interpretiert werden. Tarotkarten legen hilft bei der Selbsterkenntnis und ermöglicht ein tieferes Verständnis für das eigene Handeln.

Über diese besonderen Karten gibt es jedoch einige Vorurteile. Mythen entstehen meistens durch mangelndes Wissen. Daher wollen wir dir die Zusammenhänge und den Nutzen eines Coachings mit Tarot erläutern und mit Vorurteilen aufräumen. Tarotkarten sind wertvolle Coaching-Tools, die dich auf deinem Lebensweg unterstützen können. Jede Reise zu dir selbst beginnt mit der Frage: „Wer bin ich überhaupt?“ In der Tiefe deiner Persönlichkeit sind Talente und Eigenschaften verborgen, die dir bislang nicht bekannt waren. Die spirituellen Erkenntnisse des Tarot kannst du für deine eigene Persönlichkeitsentwicklung nutzen.

Wir wollen nun auf die meistverbreiteten Mythen über Tarot näher eingehen:

1. Tarot ist zum Wahrsagen der Zukunft gedacht
Coaching hat mit Wahrsagerei nichts zu tun. Die Beratungsmethode soll helfen, eigene Lösungswege zu entwickeln. Als wichtiges Hilfsmittel können dich Tarotkarten dabei unterstützen. Die Karte zeigen, welche Möglichkeiten es geben kann. Die Entscheidung triffst du allein.

2. Tarotkarten wurden im alten Ägypten erfunden
Tarotkarten gibt es schon sehr lange. Dass das erste Tarot im alten Ägypten entstanden sein soll, ist eine Legende. In Europa wurden die ersten Spielkarten am Ende des 14. Jahrhunderts genutzt. Der Ursprung um das Wissen und die Weisheit des Tarot liegt vermutlich wesentlich länger zurück. Die Tarotkarten sind eine Weiterentwicklung herkömmlicher Spielkarten. Zugrunde liegt die Erkenntnis, dass Bilder und Symbole uns wichtige Hinweise auf unser Seelenleben geben können. Im Gegensatz zur Wahrsagerei, die ein unveränderbares Schicksal vorhersagt, ist Tarot keine passive Methode. Beim Interpretieren eines Tarot werden Botschaften gedeutet. Deine Zukunft nimmst du aber selbst in die Hand. Die Themen der Karten beziehen sich auf das Leben. Du wirst jeder Frage im Laufe deiner irdischen Existenz begegnen. Im Coaching können Tarotkarten zur Persönlichkeitsentwicklung eingesetzt werden.

3. Ist Tarot unseriös oder Nonsens?
Die magischen Karten werden oft mit Esoterik gleichgesetzt. Tarot ist jedoch keine Geheimlehre, sondern eine bewährte Methode, die jeder für sich nutzen kann. Ein Tarot-Set besteht aus 78 Karten, die Persönlichkeitstypen, Lebensphasen und Lebenssituationen abbilden. Das Betrachten einer Tageskarte kann unterschiedliche Gefühle auslösen. Mithilfe von Symbolen und Farben wird eine Verbindung zum Unterbewusstsein hergestellt. Dinge, die deinem Bewusstsein nicht zugänglich oder bereits in Vergessenheit geraten sind, werden durch das Tarot wieder lebendig. Du bekommst Zugang zu deiner inneren Weisheit und somit die Möglichkeit, Wünsche oder Probleme aus anderer Perspektive zu betrachten. Tarotkarten können die Brücke darstellen, die dich zum Sinn deines Lebens führt oder dir den Spiegel vorhält. Dadurch wird es dir leichter fallen, die Ursachen für deine jetzige Lebenssituation zu erkennen und etwas zu verändern.

4. Tarot ist ein Werkzeug des Teufels
Die meisten Menschen fürchten sich vor Dingen, die ihnen unbekannt sind. Der Teufel gilt als Symbol für alles Böse auf der Welt. Es wäre jedoch unrealistisch, daraus den Rückschluss zu ziehen, dass Tarotkarten ein Werkzeug des Satans sind. Im Tarot ist der Teufel auf einer Karte abgebildet. Er ist die 15te der insgesamt 22 Hauptkarten, die es in einem Tarot-Deck gibt. Diese Tarotkarte bezieht sich auf die Schwierigkeiten im Leben. Sie steht für Unglück, Täuschung und Besessenheit. Mit der Gestalt des Teufels hat die Karte nicht wirklich etwas zu tun. Im Mittelpunkt stehen Manipulation, Abhängigkeit und Verführung, also Themen, die im Beruf und Privatleben eine Rolle spielen. Wie alle Kartenbilder im Tarot soll die Teufelskarte das visuelle Denken anregen und dir helfen, Dinge zu analysieren. Entscheide nun selbst, ob du dem Mythos Glauben schenkst, dass Tarot irgendetwas mit dem Teufel zu tun hat.

5. Was die Karten sagen, stimmt
Das ist ein hoher Anspruch! Können 78 Spielkarten dir wirklich deine Eigenverantwortung abnehmen? Tatsächlich will jede Karte, die beim Tarot legen auftaucht, dir etwas sagen. Diese Inhalte musst du jedoch selbst entschlüsseln. Obwohl Bilder und Symbole auf den Karten immer gleich bleiben, sind wechselnde Betrachtungsweisen möglich. Betrachte das Gesamtbild und setze die einzelnen Botschaften zueinander in Beziehung.

6. Das erste Deck Tarotkarten darfst du dir nicht selbst kaufen
Hierbei handelt es sich um einen ähnlichen Mythos wie bei Punkt 5. Weshalb sollte eine Person das von ihr erworbene Deck Tarotkarten nicht selbst nutzen dürfen? Die Ursachen dieses Vorurteils sind wohl im Aberglauben zu suchen. Menschen, die daran glauben, dass bestimmte Symbole oder Gegenstände Glück oder Unglück bringen, würden sich wahrscheinlich kein Tarot-Set zur Selbstnutzung kaufen. Jeder Coach, der Tarotkarten verwendet, weiß, dass nur Tarot-Versionen, die man selbst kennt und interpretieren kann, im Coaching etwas nutzen. Deshalb ist es selbstverständlich, Tarotkarten selbst zu erwerben.

7. Tarotkarten dürfen nicht für sich selbst gelegt werden
Obwohl diese Meinung weit verbreitet ist, handelt es sich um ein Vorurteil. Weshalb solltest du Karten nicht für sich selbst verwenden dürfen? Wenn du Fragen an das Universum hast, musst du sogar selbst handeln. Niemand wird die Probleme für dich klären. Es gibt also nicht den geringsten Grund, um Tarotkarten nur einzusetzen, damit andere davon profitieren. Kartenlegen ermöglicht keine Zukunftsvorhersagen. Das Tarot ist ein spannendes Hilfsmittel, das inneres Wachstum und Persönlichkeitsentwicklung fördern kann. Entdecke die Vielfalt der Tarot-Legungen, indem du einfach selbst unterschiedliche Lesarten ausprobierst.

8. Ein Tarot kann nur gelegt werden, wenn bestimmte Rituale eingehalten werden
Rituale sind Handlungen, die nach streng vorgegebenen Regeln ablaufen. Man kennt rituelle Akte aus Religion, Esoterik und Wahrsagerei. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, müssen bestimmte Vorgehensweisen und Reihenfolgen eingehalten werden. Im Zusammenhang mit dem Tarot gibt es jedoch keine vergleichbaren Rituale. Es ist unerheblich, ob du eine Karte mit der rechten oder mit der linken Hand abhebst. Außerdem spielt es keine Rolle, wie oft du am Tag deine Tarotkarten befragst. Der einzige Vorteil, den dir ein festes Ritual bietet, besteht darin, dass in dir ein Gefühl der Sicherheit entsteht. Vorhersehbare Abläufe geben Struktur. Gewohnheiten fühlen sich gut an. Vielleicht fühlst du dich besser, wenn du beim Tarot legen immer nach demselben Ritus vorgehst.

9. Braucht man übersinnliche Fähigkeiten, um Tarotkarten zu lesen?
Kein normaler Coach kann Hellsehen, Wahrsagen oder Horoskope deuten. Eine gute Intuition, Empathie, die Fähigkeit zu beobachten und aktiv zuhören können, sind wesentliche Voraussetzungen für ein erfolgreiches Coaching. Erfahrung mit Tarotkarten helfen, um Coachees auf ihrem Weg zu unterstützen. Tarotkarten zu verstehen und zu interpretieren kann jeder lernen. Besondere Fähigkeiten sind dafür nicht erforderlich.

10. Tarotkarten deuten setzt eine Ausbildung in Astrologie voraus
Ein professioneller Coach ist Berater*in, aber kein Astrologe. Psychologie, Pädagogik, und Sozialpädagogik spielen im Coaching eine wesentlich größere Rolle. Astrologie und Tarot sind zwei völlig verschiedene Methoden. Die einzige Gemeinsamkeit besteht darin, dass beide wollen, dass wir umdenken. Astrologische Grundkenntnisse können bei der Interpretation von Tarotkarten durchaus hilfreich sein. Die Bedeutung von Zahlen und Symbolen zu kennen, schadet nicht und entwickelt sich durch den Umgang mit Tarot von allein. Das Grundthema erkennst du daran, dass es immer wieder auftaucht. Tarotkarten geben dir viele Hinweise, worum es in deinem Leben gehen könnte. Die Karten werden stets im Zusammenhang mit einer bestimmten Frage gelesen. Mit deiner Intuition erkennst du die Botschaft hinter den stereotypen Deutungen. Beim Legen von Tarotkarten ergibt sich ein Gesamtbild, das auf die jeweilige Ausgangssituation hinweist und Lösungsmöglichkeiten zulässt.

In Coaching und Therapie ist Tarot längst zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Die Karten können nutzbringend für die eigene Entwicklung eingesetzt werden. Da Tarotkarten über archetypale Merkmale verfügen, sind die Bilder und Symbole auch auf psychologischer Ebene interpretierbar. Die zunehmende Verbreitung des Tarot spricht eine deutliche Sprache. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Denn im Coaching geht es darum, über sich selbst nachzudenken, Problemlösungen zu finden und neue Wege zu beschreiten.

About the author : Monika

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